Nachsorge

Was, wenn der Krebs wiederkommt? Wie Sie Ängste vor Kontrolluntersuchungen und einer erneuten Erkrankung in den Griff bekommen können.

Die Krebserkrankung fordert den ganzen Menschen – seinen Körper, seine Seele und auch sein Umfeld. Nach erfolgreicher Therapie und Reha geht es um den Wiedereinstieg in den Lebensalltag. Nichts ist so wie es vorher war und Sie sind vermutlich damit beschäftigt, Ihr Leben neu zu gestalten und neu zu genießen. Aber was machen Sie mit Ihren Ängsten, die manchmal wieder auftauchen. Zum Beispiel vor den Kontrolluntersuchungen oder ganz einfach, wenn Sie in Ihrem Körper etwas spüren und es nicht sofort zuordnen können. Bilder, Eindrücke und Gedanken, die Sie eigentlich hinter sich lassen wollten, kehren nun wieder zurück.

Helga möchten Sie an dieser Stelle unterstützen. Es geht darum, die Ängste im Zeitraum vor den Kontrolluntersuchungen und Ängste vor der Wiederkehr des Krebses zu reduzieren und Ihnen zu zeigen, wie Sie mit Ihren körperlichen und seelischen Narben umgehen können. Damit sich für Sie – langfristig gesehen – ein gutes Leben mit der “Erfahrung Krebs” einstellt.

Möchten Sie Ihre Fragen und Herausforderungen mit einer Psychoonkologin/einem Psychoonkologen besprechen? Wir bieten Ihnen die erste Beratung zum Kennenlernen kostenlos und unverbindlich an. Fragen Sie jetzt an und erhalten Sie einen Termin innerhalb von 7 Tagen!

Häufige Problemstellungen von Betroffenen nach der Krebserkrankung

Sie kennen das bestimmt: Die medikamentöse Therapie ist erfolgreich abgeschlossen, aber die Erfahrung Krebs bleibt Ihnen erhalten. Sie ist und bleibt ein Teil Ihrer Lebensgeschichte.

Daher tauchen folgende Situationen auf:

  • .. Rezidiv-Ängste treffen mich aus heiterem Himmel.
  • .. Die Nachsorgetermine machen mich fertig.
  • .. Diese anhaltende Erschöpfung/Fatigue ist mühsam. Warum ist sie da und was mache ich dagegen?
  • .. Da sind noch all die Bilder aus den Behandlungen und Therapien, die hochkommen nach Begegnungen mit anderen Patienten, denen es schlechter geht, als mir.
  • .. Erwartungen bedrängen mich, eigene wie die der anderen. Wann gehe ich denn wieder arbeiten? Vielleicht will ich nicht mehr?
  • .. Mein Körperbild hat sich verändert, meine Sexualität hat sich verändert. 
  • .. Meine Prioritäten und Werte haben sich verschoben, also was ist wirklich wichtig? Was will ich mit meinem gewonnen Leben anfangen? Was macht Sinn?

Im Krankenhaus oder in der Reha sind Sie vielleicht schon auf das Angebot der Psychoonkologie aufmerksam gemacht worden, welches Ihnen genau bei diesen Problemen und Herausforderungen helfen kann. Vielleicht hat es aber zu dieser Zeit nicht für Sie gepasst. Oder sie haben das Angebot in Anspruch genommen und fragen sich: „Wo finde ich nach der Reha diese Art von Unterstützung?“

Jedenfalls stellen Sie fest, dass die Rückkehr in den Alltag viele Ängste, Sorgen und Zweifel neu aufkommen lässt. Sie wissen nicht, welche Veränderungen jetzt notwendig sind und wie Sie diese im Alltag umsetzen sollen.

Jetzt stellen sie wahrscheinlich auch fest, dass die Ängste, die Sorgen größer werden, wenn Kontrolluntersuchungen näher kommen oder sie gerade auf den neuen Befund warten. „Was, wenn der Krebs wieder kommt?“ „Was, wenn sich gar Metastasen gebildet haben?“ „Warum wird eigentlich nur alle sechs Monate kontrolliert?“

Oder als Brustkrebs-Betroffene fühlen Sie sich selbst nicht mehr attraktiv und/oder ihr Partner findet Sie nicht mehr attraktiv. Das Sexualleben ist zum Erliegen gekommen. Wie kann man mit dem veränderten Körperbild umgehen?

Nach einer Krebserkrankung geht es darum, sich mit den eigenen Lebensthemen neu zu arrangieren. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten Sie vielleicht wenig Zeit und Raum, um sich den seelischen Aspekte Ihrer Erkrankung zu nähern. Am Anfang stand die optimale Behandlung im Mittelpunkt. Und das ist auch gut so.  Der extreme und existenzielle Umfang einer Krebserkrankung bedarf jedoch einer wirklich umfassende Behandlung. Umfassend bedeutet neben der Behandlung des Körpers auch den offenen Umgang und die Verarbeitung von Gedanken und Gefühlen. Vielleicht denken Sie daher in diesen Momenten wieder über eine psychoonkologische Unterstützung nach?

Was bedeutet Psychoonkologie?

Im Mittelpunkt der Psychoonkologie steht der Gedanke, “wie kann Betroffenen geholfen werden, damit sie mit der seelischen Belastung einer Krebserkrankung besser umgehen können und wieder mehr Lebensqualität in ihrem Lebensalltag spürbar wird”.

Im Zusammenhang mit der Psychologie gibt es viele Klischees und Mythen. Also Geschichten, die man sich erzählt, deren Wahrheitswert jedoch zu hinterfragen ist. Oft gehörte Sätze sind z.B. “Psychologische Beratung ist etwas für Verrückte”, “Psychologen sind Seelenklempner und wollen nur in der Vergangenheit oder gar Kindheit herumwühlen”. 

Fest steht, dass es einen Zusammenhang zwischen Krebs und Psyche gibt 

Denn Krebs ist zwar eine körperliche Krankheit, sie betrifft aber den ganzen Menschen mitsamt seinem Umfeld. Betroffene sind gezwungen, sich mit Leid und Belastung, dem Sinn des Lebens und der eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Die Krankheit macht uns Menschen verständlicherweise Angst, führt zu Depressionen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Diese Gefühle beeinträchtigen die Lebensqualität massiv, aber nicht nur das, sie wirken sich auch auf die Bereitschaft aus, Therapien anzugehen, konsequent zu Ende zu führen und selbstbestimmt wichtige Schritte für die eigene Gesundheit zu gehen. 

Wissenschaftliche Studien bestätigen den Zusammenhang 

  1. Eine Literatursichtung von 104 Studien mit mehreren Tausend Patient*innen mit unterschiedlichsten Krebserkrankungen zeigte, dass das Ausmaß der Lebensqualität ein unabhängiger Prädiktor von Überlebenszeit ist. (Tschuschke 2011)
  1. Metaanalyse über 203 wissenschaftliche Arbeiten: Stressmanagement senkt Angst, Depressivität und Müdigkeit und steigert die Lebensqualität von Krebspatient*innen nachhaltig. (Greenlee et al 2014)
  1. Folgewirkungen von Angst – in einer Fallstudie an 40.000 Frauen mit Brustkrebs wurde gezeigt, dass Betroffene mit signifikanten Ängsten im Vergleich zu angstfreien Patient*innen häufiger postoperative Komplikationen erleiden und durchschnittlich 3 Tage länger im Krankenhaus verweilen. (Fox et al 2013)

Es macht also Sinn das Angebot der Psychoonkologie zu prüfen, wenn Sie Ängste, Stress, Müdigkeit und seelischen Schmerz reduzieren möchten, damit ihr Immunsystem und ihre Selbstheilungskräfte bestmöglich arbeiten können.

Was macht die Psychoonkologin/der Psychoonkologe?

Psychoonkolog*innen haben eine spezielle Ausbildung absolviert, die sie dazu befähigt, Menschen mit einer Krebserkrankung zu begleiten und zu beraten. Inhalte und  Qualität der Ausbildung zur/zum Psychoonkologin/en wird von der Deutschen Krebsgesellschaft überwacht und zertifiziert. Alle Psychoonkolog*innen im Team von Helga verfügen über diese Zusatzausbildung und über mehrjährige Erfahrung in der Beratung von Betroffenen. 

Wir haben unsere Psychoonkolog*innen gebeten, ganz konkret anzuführen, bei welchen Themen sie Ihnen helfen können. Hier sind die Antworten:

  • Wir unterstützen Sie bei der seelische Verarbeitung der Erfahrung Krebs.
  • Wir begleiten Sie bei Ihrem Wiedereinstieg in Ihren beruflichen Alltag.
  • Sie bekommen lebenspraktische Anleitungen für Ihren Umgang mit den nächsten Angehörigen (Partner*innen, Kinder), den Freund*innen und den Arbeitskolleg*innen.
  • Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ängste, anhaltenden Sorgen, Zweifel, Paniken, Ungewissheiten wahrzunehmen, anzunehmen und folglich zu reduzieren
  • Gemeinsam entwickeln wir Ziele und Aufgaben, die Ihre Motivation und Hoffnung nähren.

Ein Blick in die Zukunft, wie ist das, ein gutes Leben mit der Erfahrung Krebs!

Viele Betroffene lernen neue Seiten an sich kennen. Klar ist, dass wir uns nicht gerne verändern. Vermutlich waren auch Sie mit Ihrem bisherigen Leben ganz zufrieden. Bis zu dem Zeitpunkt der Diagnose, die einfach alles verändert hat. Nun sind Betroffene regelrecht gezwungen, ihre Lebensthemen – kleine und große Dinge des Lebens – völlig neu zu ordnen. Lohnende Ziele in der Auseinandersetzung mit sich selbst – möglicherweise begleitet von einer/m Psychoonkologin/en – zeigen diese Formulierungen:

  • Ich habe einen guten Wiedereinstieg in den (beruflichen) Alltag geschafft. 
  • Meine Ängste und Sorgen vor den Kontrolluntersuchungen und hinsichtlich einer Wiederkehr der Krebserkrankung werden immer weniger, mehr Lebensmut macht sich in mir breit.
  • Ich schaffe es besser, mit Stress und den täglichen Belastungen umzugehen.
  • Auch die Ursachen und die Zusammenhänge meiner Erschöpfung/Fatigue habe ich verstanden. Sie hat sich reduziert.
  • Meine Seele wurde sehr gestärkt.
  • Mir ist klarer geworden, was mir wirklich wichtig ist.
  • Ich bin mir bewusster geworden, wie kostbar das Leben ist.
  • Und ich nutze jetzt jeden Tag, um etwas für mich Sinnvolles zu machen.
  • Mein Umfeld hat gelernt mit mir umzugehen
  • Ich bin wieder beruflich unterwegs.

Damit dies auch für Sie wirklich werden kann, macht Ihnen Helga ein Angebot, dass Sie vielleicht interessiert:

Wir laden zu einem kostenlosen Beratungsgespräch ein, damit Sie in einem persönlichen Gespräch ausprobieren können, ob das etwas für Sie ist.

Warum ist die erste Beratung von Helga kostenlos und unverbindlich?

Ganz einfach. Weil die Plattform Helga von Förderern unterstützt wird und wir Ihnen einen einfachen und raschen Zugang zu qualitätsvoller seelischer Unterstützung in herausfordernden Zeiten zur Verfügung stellen wollen.

Zusätzlich möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, selbst zu prüfen, wie Ihnen eine psychoonkologische Beratung auf Ihrem Weg und mit all Ihren Herausforderungen wie den Ängsten, Schmerzen und Sorgen helfen kann.

Falls Sie sich mit Ihrer/m Helga Psychoonkologin/en gut verstehen und spüren, dass Ihnen diese Wegbegleitung gut tut, dann können Sie jederzeit einen weiteren Termin vereinbaren. Folgeberatungen werden zu günstigen Tarifen angeboten.

Also, überzeugen Sie sich selbst und starten Sie mit einer unverbindlichen, kostenlosen Erstberatung!

Klicken Sie dazu auf den orangen Button und füllen Sie das Formular auf der nächsten Seite aus. Wir melden uns dann telefonisch bei Ihnen.

Erfahrungen mit Helga von G. Mayer:

Vor etwas mehr als 2 Jahren fand man bei einer professionellen Zahnreinigung ein Karzinom im Mund, gefolgt von der Lunge und bei manchen Kontrolluntersuchungen kam noch mehr dazu. Vor jeder Kontrolle bin ich daher besonders nervös und angespannt. Die Seele kommt bei den medizinischen Behandlungen einfach viel zu kurz, was man aber erst hinterher merkt, denn in gewisser Weise gibt es dem Tag Struktur. Ich konnte mich schnell auf das Videogespräch einlassen, da der Psychoonkologe sehr erfahren war und mir gleich sympathisch war. Es geht ja hierbei nicht um eine Langzeittherapie, sondern um einen Schubs in eine positive Denkrichtung zu bekommen. Daher kann ich Helga nur empfehlen, kurzfristig, schnell und unkompliziert Hilfe zu bekommen, ohne eine psychische Diagnose, oder die langen Wartelisten bei Psychoonkologen.