Diagnose Darmkrebs – So kann Psychoonkologie helfen!

In Deutschland erkranken jährlich rund 59.000 Menschen an Darmkrebs. Damit ist Darmkrebs die zweithäufigste onkologische Erkrankung bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern. Während die Häufigkeit von Darmkrebs bei der älteren Bevölkerung sinkt, steigen die Diagnosen bei den Jüngeren. Jede vierte Diagnose ist familiär bedingt. Die schockierende Diagnose, die herausfordernde Behandlung und körperliche Veränderungen belasten Darmkrebs-Betroffene stark.

Jan hat das Diagnosegespräch so wahrgenommen: „Wenn jemand vor Ihnen sitzt und Ihnen dieses Ergebnis mitteilt innerhalb von fünf Minuten und Sie fragt, ob Sie noch Fragen haben, dann sind Sie in diesem Augenblick so etwas von voll mit Gedanken, da haben Sie einfach keine Fragen. Das ist also so eine Nachricht, die Sie bekommen, da wissen Sie gar nicht, was Sie fragen sollen in dem Augenblick. Und da würde ich mir doch wünschen, dass da irgendwie jemand da wäre. Der sich natürlich logischerweise mit dieser Sache auskennt. Ich weiß nicht, ob man das als Trost nehmen könnte oder wie auch immer. Man ist nur scheiß allein dann in dem Augenblick.“

In diesem Beitrag erfahren Sie …

  • welche Gefühle und psychischen Belastungen durch die Darmkrebs-Diagnose auftreten,
  • wie Ihnen Psychoonkologie beim Umgang mit den Belastungen helfen kann,
  • wie Sie unkompliziert und ohne lange Wartezeiten psychoonkologische Gespräche bei Helga vereinbaren können.

Mit diesen psychischen Belastungen sind Darmkrebs Patient*innen häufig konfrontiert

Schock nach Darmkrebs-Diagnose

Sobald der Arzt oder die Ärztin die Diagnose ausgesprochen hat, ist alles anders. Der Boden unter den Füßen ist wie weggezogen. Sie fühlen sich ohnmächtig und wie gelähmt. Alles Weitere, was im Arztgespräch gesagt wird, kommt überhaupt nicht mehr an. Das Gefühl kommt auf, dass „das nicht wahr sein kann“ oder „ein schlechter Traum ist“. Sie befinden sich im Schock.

Psychologisch betrachtet, schlägt ihr Mittelhirn gerade dauerhaft Alarm. Weitere Informationen können von Ihrem Gehirn in dem Schockzustand nicht mehr aufgenommen und verarbeitet werden. Wichtige Entscheidungen zu treffen, ist kaum bis gar nicht mehr möglich.

Deshalb wäre es gut, wenn Sie beim Arztgespräch nicht alleine sind oder im Nachhinein von nahe stehenden Menschen aufgefangen und im weiteren Verlauf begleitet werden. Es ist auch hilfreich, beim Arzt oder bei der Ärztin nach psychoonkologischer Begleitung zu fragen. Psychoonkolog*innen können Ihnen Erklärungen und Tipps geben, um in dieser herausfordernden Situation die für Sie passenden Entscheidungen zu treffen.

Ein psychoonkologisches Gespräch ist zudem sinnvoll, wenn sich aus dem Schock eine depressive oder ängstliche Anpassungsstörung ergibt. Was bedeutet das konkret: Der Schock an sich ist eine normale Reaktion auf die sehr stark belastende Darmkrebs-Diagnose. Wenn die eigenen Bewältigungsmechanismen für den Umgang mit der Krebsdiagnose nicht mehr ausreichen, kann es zu einer sogenannten Anpassungsstörung kommen. Diese stellt sich wenige Stunden bis Tage nach dem lebensverändernden Ereignis ein und kann bis zu sechs Monaten und in seltenen Fällen bis zu zwei Jahren anhalten. Die persönliche Veranlagung kann die Form der Anpassungsstörung bestimmen. Es gibt eine Anpassungsstörung, bei der sich die Betroffenen depressiv fühlen. Daneben gibt es die ängstliche Anpassungsstörung, bei der Angst und Sorge im Vordergrund stehen.

Depressionen bei Darmkrebs

Was kennzeichnet eine Depression?

Eine Depression kann unvermittelt auftreten und betrifft mehr Menschen, als Sie vielleicht denken

Hauptsymptome einer Depression sind niedergedrückte Stimmung und innere Leere. Betroffene fühlen weder Freude noch andere Gefühle. Das Interesse an sozialen Kontakten, Arbeit oder Hobbys ist stark gemindert oder nicht mehr vorhanden. Betroffenen fällt es sehr schwer oder sie schaffen es gar nicht mehr, alltägliche Aufgaben zu erledigen. Das morgendliche Aufstehen wird zur Herausforderung. Das Gefühl von Müdigkeit tritt häufig auf und wird zum Normalzustand. 

Es können sich weitere Symptome wie Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme, starke Unruhe und innere Anspannung sowie erhöhtes Schlafbedürfnis und Schlafprobleme zeigen. Außerdem können Schuldgefühle, Selbstvorwürfe und starke Selbstzweifel auftreten. Bei einer schweren Depression kann es auch zu Selbstmordgedanken kommen. 

Es handelt sich um eine Depression, wenn sich depressive Symptome mindestens zwei Wochen zeigen. 

Depression und Darmkrebs

Eine Studie fand heraus, dass jeder fünfte Patient bereits vor einer OP unter einer Depression leidet.

Risikofaktoren, die eine Depression wahrscheinlicher machen, sind bereits vorhandene Depressionen und Ängste, ein geringes Vertrauen in die Bewältigung von Krankheitsproblemen und geringe Unterstützung vom eigenen sozialen Umfeld.

Mit einer geringen sozialen Unterstützung kommt es zu einem 2,5-fach so hohen Depressionsrisiko im Zeitraum von bis zu fünf Jahren. 

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder Angehörige unter einer Depression leiden, sprechen Sie bitte mit einer entsprechenden Fachkraft (Psychotherapeut*innen, Psychonkolog*innen). Auch die behandelnden Onkolog*innen sollten Bescheid wissen, da Ihre Therapie ganzheitlich ist und eine Depression Einfluss auf Ihre Therapie haben kann. 

Ängste und Sorgen bei Darmkrebs

Verständlicherweise treten nach der Diagnose viele Gedanken auf. „Wie geht es weiter?“ „Was kommt auf mich zu?“ „Wie wird sich die Chemotherapie auswirken?“ „Was erwartet mich bei der OP?“ „Wie werde ich die Bestrahlung vertragen?“ 

Sie befinden sich in einer völlig neuen Situation und es ist nachvollziehbar, dass Ihnen die Krebserkrankung und alles, was damit zusammenhängt, große Angst macht.

Normalerweise nimmt die Angst ab, sobald die Behandlung beginnt und Sie sich ein genaueres Bild von der Therapie machen können und selbst spüren, dass die Behandlung anschlägt. Es kann Ihnen auch helfen, genauere Informationen über die bevorstehende Behandlung von Ihrem Arzt oder verlässliche Quellen zu bekommen. Dadurch können Sie sich bestmöglich auf alles vorbereiten. 

Zusätzlich machen Sie sich wahrscheinlich Gedanken über die Zukunft und auch über Ihren veränderten Alltag. „Kann ich nach der Behandlung wieder arbeiten?“ „Bin ich nach der Behandlung genauso belastbar wie vorher?“ „Kann ich meinen Hobbys weiterhin nachgehen?“ „Was bedeutet die Krankheit für meine Familie und wie kann ich es meiner Familie am besten sagen?“

Sie benötigen Antworten auf all diese Fragen und das nach Möglichkeit schnell. Aber jetzt ist auch Geduld gefragt. Durch anstrengende und Kraft fordernde Therapien ist die körperliche und geistige Energie stark beansprucht. Damit werden sich die Antworten erst langsam entwickeln. Seien Sie geduldig mit sich selbst, ganz so wie Sie es sich auch für andere wünschen würden. Manchmal ergeben sich die Antworten auch ganz von selbst im Laufe der Zeit. Allein der Gedanke daran kann entlastend wirken.

Verändertes Körperbild und Selbstwert

Durch die Krebsdiagnose kommt es zu einem geringen oder gar nicht mehr vorhandenen Vertrauen in den eigenen Körper. Eine Folge davon sind immer wiederkehrende Gedanken, die mit dem eigenen Körper und dem „Funktionieren“ zu tun haben. Vor der Diagnose läuft alles im Körper ganz automatisch und selbstverständlich ab. 

Nun fragen Sie sich, ob das in Zukunft auch noch so möglich sein wird? 

Durch OPs, Bestrahlungen und Stomaanlage kann es zu einem veränderten Körperbild kommen. Unter Körperbild versteht man die eigenen Vorstellungen vom Körper und die damit verbundenen Gefühle. Zum Beispiel das Gefühl für die Kontrolle von Körperfunktionen und für die eigene körperliche Attraktivität. 

Abhängig von der OP und ihren Folgen kann es eine enorme Herausforderung sein, das veränderte Körperbild anzunehmen. Laut Studien nehmen sich viele Menschen nicht nur als weniger attraktiv, sondern auch als stigmatisiert wahr. Das beeinflusst den eigenen Selbstwert negativ. Der eigene Körper kann sich durch die Krebserkrankung fremd anfühlen oder sogar ein Gefühl von Angst auslösen

Wichtig ist es, während oder nach der Krebsbehandlung einen Weg zu finden, mit den Veränderungen umzugehen und ein neues Körperbild zu finden. Dieser Weg ist nicht einfach und es macht Sinn, Gespräche mit Psychoonkolog*innen darüber zuführen. 

Auswirkungen auf die Beziehung

Jeder Mensch geht unterschiedlich und auf seine ureigenste Art und Weise mit der Krebsdiagnose um. Spannungen innerhalb der Partnerschaft und der Familie sind häufige Folgen von Krebsdiagnosen.

Bei Männern kann es nach operativen Eingriffen zur Impotenz kommen, Frauen wiederum haben nach Darm-OPs oft Schmerzen bei sexueller Aktivität. Sexuelle Probleme sind in manchen Fällen auch die Folge psychischer Belastungen, bedingt durch das Krankheitsgeschehen. Nebenerscheinungen wie Blähungen oder Inkontinenz sind weitere Belastungsfaktoren.

Wichtig sind gemeinsame Gespräche. Sowohl Sie als auch Ihr*e Partner*in machen sich Gedanken und die Situation ist für beide neu. Es ist in jedem Fall belastender, wenn jeder von Ihnen Dinge allein mit sich ausmachen will. Nehmen Sie sich Zeit füreinander und versuchen Sie, belastende Dinge wirklich konkret anzusprechen. Dadurch können Sie gemeinsam neue Möglichkeiten finden, wie Sie auch zukünftig für die wichtige körperliche Nähe und das Ausleben der Sexualität sorgen können.

So kann Ihnen Psychoonkologie bei Belastungen helfen

Hilfe beim Umgang mit Ängsten und Sorgen

In psychoonkologischen Gesprächen haben Sie Raum, über Gefühle und Gedanken zu sprechen, die Sie gerade beschäftigen. Auf Ihre Gefühle und Sorgen wird eingegangen und Sie schauen gemeinsam, was Sie gerade entlasten kann. Ihr/e Psychoonkologe/in wird Ihnen hilfreiche Tipps und Anregungen vermitteln, wie Sie mit Ängsten und Sorgen umgehen können. Angst fühlt sich immer unangenehm an, hat aber auch eine Funktion. Die Angst soll uns immer vor etwas warnen.

Für Ihr eigenes Wohlbefinden und Ihre Behandlung ist es jedoch wichtig, dass Sie einen entlastenden Umgang mit der Angst finden. Diesen können Sie gemeinsam mit Ihrem*r Psychoonkologen*in herausfinden. Denn dieser Weg ist für jeden Menschen anders. In individuellen Gesprächen finden Sie den für Sie passenden Umgang mit auftretenden Ängsten und Sorgen.

Unterstützung bei Depressionen und Anpassungsstörungen

Wenn Sie unter einer Depression oder einer depressiven oder ängstlichen Anpassungsstörung leiden, suchen Sie sich bitte schnellstmöglich psychoonkologische Unterstützung. Auch wenn Sie nur den Verdacht haben, dass Sie oder Ihr*e Angehörige*r unter einer Depression oder Anpassungsstörung leiden.

Je früher Sie begleitet werden, desto schneller erleben Sie eine Verbesserung der Symptome. Psychoonkolog*innen begegnen Ihnen mit Verständnis und wissen, wie Sie gemeinsam die Depression oder Anpassungsstörung angehen können.

Leider ist das Angebot an Psychoonkolog*innen und Psychotherapeut*innen im deutschsprachigen Raum nicht ausreichend. Aufgrund dieser Mangelsituation kommt es zu langen Wartezeiten für Termine. Psychische Belastungen können sich in diesen Wartezeiten festigen bzw. verschlimmern. Nutzen Sie daher die Möglichkeiten, die Ihnen die Plattform helgahilft.com bietet. Über die Plattform können Sie eine kostenlose Erstberatung bei einer qualifizierten Psychoonkologin innerhalb von 7 Tagen erhalten.

Individuelle psychologische Vorbereitung auf die bevorstehende Behandlung

Als Krebspatient*in stehen Sie oft vor komplexen Entscheidungen im Zusammenhang mit ihrer Behandlung. „Wie wird die OP verlaufen?“ „Was erwartet mich bei einer Chemotherapie?“ „Was ist eine adjuvante Chemotherapie?“ „Wie läuft eine Bestrahlung ab?“ 

Psychoonkolog*innen unterstützen, indem sie zusätzliche Informationen bereitstellen, das Arzt-Patient*innen Gespräch mit Ihnen erläutern und mögliche Vor- und Nachteile von anstehenden Entscheidungen gemeinsam mit Ihnen beleuchten. Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihre Vorstellungen von der kommenden Zeit äußern und herausfinden, was Ihnen in Ihrem Alltag wichtig ist. Psychoonkolog*innen ermuntern Sie ggf. dazu, sich weitere wichtige Informationen von Ihrem Arzt einzuholen, z. B. rund um das Thema künstlicher Darmausgang. Danach können Sie sich für jene Therapiemaßnahmen entscheiden, die am besten zu Ihrer individuellen Situation und Ihren Vorstellungen passen.

Psychische Entlastung bei veränderten Körperbild

Einen Weg zu finden, das veränderte Körperbild anzunehmen, ist schwierig und kostet Kraft. Psychoonkolog*innen können Sie dabei gut unterstützen. Sie begleiten Sie Schritt für Schritt und in Ihrem Tempo bei der Verarbeitung der Veränderungen. Das hat außerdem einen positiven Einfluss auf das eigene Selbstwertgefühl. Zusätzlich ist eine Annäherung an den eigenen Körper und Vertrauen zum eigenen Körper aufzubauen ein wichtiger Punkt in den Gesprächen und beides hilft Ihnen bei Ihrer Behandlung.

Hilfe bei Beziehungsproblemen

Wie bereits erwähnt, geht jede Person unterschiedlich und auf ihre Art und Weise mit der Krebsdiagnose um. Das kann manchmal zu Spannungen führen. Wenn Ihnen oder Ihrem Angehörigen oder Freund*in gemeinsame Gespräche schwerfallen oder Sie das Gefühl haben, durch die Gespräche nicht weiterzukommen, sind psychoonkologische Gespräche eine sinnvolle Option. Psychoonkolog*innen sind nicht emotional beteiligt und schauen objektiv auf ihre Situation. Sie besprechen mit Ihnen Tipps, die Sie beide entlasten. Und Psychoonkog*innen begleiten sie genauso lange, wie Sie es sich wünschen.

Was machen Psychoonkologinnen genau?

Individuelle Unterstützung durch Einzelgespräche oder Webinare

Psychoonkologische Gespräche sind unterstützend für Betroffene und natürlich auch für Angehörige und Freund*innen, die ebenfalls von den Auswirkungen der Diagnose betroffen sind.

Individuelle 1:1 Gespräche sind beispielsweise ideal, wenn Sie Ihre individuellen Anliegen und Bedürfnisse im vertrauensvollen Rahmen mit Ihrer Psychoonkologin besprechen möchten.
Im Rahmen von Webinaren hingegen können Sie auch von der Erfahrung anderer Personen profitieren. Eine Gruppentherapie kann Ihnen helfen, sich selbst in der Gruppe wahrzunehmen und neue Freundschaften zu schließen.
Sie können natürlich auch eine Kombination aus Einzelgesprächen und Webinar wählen. Ganz so, wie es am besten zu Ihnen passt.

Den ersten Schritt mit Helga gehen

Die Plattform helgahilft.com ermöglicht Ihnen, schnell und unkompliziert psychoonkologische Begleitung zu bekommen. Probieren Sie es einfach einmal aus. Nach Anmeldung erhalten Sie einen Termin für ein informatives Telefonat und die kostenlose Erstberatung. Und das innerhalb von wenigen Tagen.

Die Helga Psychoonkolog*innen sind erfahrene Expertinnen und seit vielen Jahren in ihrem Beruf tätig. Die Gespräche finden mittels Online-Videoberatung statt. Das hat den Vorteil, dass die Gespräche ortsunabhängig und vor allem zeitnah stattfinden können. Die Handhabung ist einfach. Der Austausch funktioniert mit allen Geräten – dem Smartphone, Notebook oder PC – ohne separate Installation oder Download einer Software. Sie müssen nichts weiter tun, als auf den zugesandten Link klicken.

Wenn Sie das Angebot interessant finden, dann haben Sie hier die Möglichkeit eine kostenlose Erstberatung zu buchen.
Wenn Sie unsicher sind, dann finden Sie hier ein paar Erfahrungsberichte von Helga-Klient*innen.

Erste Hilfe direkt nach der Diagnose

3 Tipps für Arztgespräche

Für alle Arztgespräche ist es sinnvoll und entlastend, wenn Sie mit einer Person Ihres Vertrauens gemeinsam im Gespräch sitzen. Das hat mehrere Gründe. Häufig ist es so, dass man durch die Diagnose so überfordert ist, dass die eigene Aufmerksamkeit leidet. Die Gespräche mit der Ärzteschaft sind manchmal komplex und eventuell werden Sie auch noch aufgefordert, über unterschiedliche therapeutische Maßnahmen nachzudenken. All das spricht dafür, einen lieben Verwandten oder eine/n Herzensfreund*in mit dabei zu haben. Vier Ohren hören einfach mehr als zwei und nach dem Arztgespräch kann das Gehörte und Besprochene zu Hause in aller Ruhe „nachbesprochen“ werden.

Sollten Sie niemanden haben, der mit Ihnen Arzttermine wahrnimmt oder sollten Sie es vorziehen, die Gespräche allein zu führen, dann empfiehlt es sich auf jeden Fall Notizen zu machen. Schreiben Sie sich die wichtigsten Punkte noch während des Gesprächs auf.

Sie können Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auch fragen, ob es möglich wäre, das Gespräch aufzunehmen. Damit Sie eben keine wichtigen Infos verpassen. Sprechen Sie offen mit Ihren behandelnden Ärzt*innen und scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen oder um Wiederholungen zu bitten.

Quellen 

Lynn Calman et al, Prevalence and determinants of depression up to 5 years after colorectal cancer surgery: results from the ColoREctal Wellbeing (CREW) study; Colorectal Disease (2021)

https://www.netdoktor.de/krankheiten/depression/

https://www.darmkrebs.de

https://www.krankheitserfahrungen.de/module/darmkrebs/themen/stoma/umgang-mit-dem-stoma

https://www.cancer.lu/sites/default/files/2021-10/Broch_OncoEsthetique_DE.pdf

 
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